Für diesen Reisetipp tauchte ich in mein Erasmus-Archiv. Vor vier Jahren ging ich für ein halbes Jahr mit zwei Koffern und einer großen Portion Neugier in die, wie ich finde, schönste Stadt der ehemaligen DDR: Leipzig. Hier fand ich eine perfekte Balance zwischen dem geschäftigen Stadtleben und der Stille der Natur.

Unser Ausflug zum Cospudener See, auch bekannt als Cossi, hat einen ewigen Platz in meinem Herzen verdient. Wir haben gelacht, genossen, über das Leben philosophiert und uns von der schönen Natur mitreißen lassen.

Der See befindet sich südlich der Stadt im Leipziger Neuseenland und grenzt an die Stadt Markkleeberg. Seine Ufer sind von gemütlichen Sandstränden und einem kleinen Segelhafen gesäumt. Mit einem Umfang von elf Kilometern ist Cossi vom späten Frühjahr bis zum frühen Herbst ein Badeparadies. An den See grenzt auch der Auwald, einer der größten natürlich gewachsenen Wälder Europas, entlang des Flusses Au. Und das alles am Rande der Stadt!

Der ideale Ort für ein Picknick mit Freunden oder Verliebten in einer atemberaubenden Umgebung, auf den ich mit Fernweh zurückblicke.