Hans, ein angesehener Chirurg, kehrt von den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs nach Berlin zurück. Seine Erlebnisse haben ihn für immer verändert, und er kämpft mit einem tiefen Gefühl der Entfremdung. Seine Frau Grete und seine Freunde sind dankbar, dass er überlebt hat, und bald nimmt er seine Arbeit wieder auf. Doch der Hund verhält sich seltsam und scheint ihn nicht mehr zu erkennen. Hat der Krieg ihn zu einem anderen Menschen gemacht?
Mit Ich? schrieb Peter Flamm, ein jüdisch-deutscher Emigrant, einen eindringlichen Monolog, in dem die existenziellen Zweifel der Hauptfigur offengelegt werden. Das Buch, das 1926 veröffentlicht und fast ein Jahrhundert später vom Fischer Verlag wiederentdeckt wurde, hat (leider) nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Die Übersetzung stammt von Wil Hansen.
Wahrlich eine Wiederentdeckung von Format. Stefan Hertmans