Berlin ist bekannt und berüchtigt für seine Vergangenheit, beliebt für seine kulturelle Vielfalt, sein pulsierendes Nachtleben und seine Nonkonformität. Es ist ein Magnet für viele. Unter dem Namen Berliner Herbst kommt dieses Berlin nach Antwerpen.
Auf Initiative von dasKULTURforum Antwerpen werden von September bis Dezember 2013 fünfzehn Veranstaltungen zum Thema Berlin organisiert und gebündelt. Partner der Initiative sind deBuren, Letterenhuis, Goethe-Institut Brüssel, Cinema Zuid, Petrol Club, deSingel, das KlaraFestival, die Universität Antwerpen, Deutschcafé, Galerie Valerie Traan, die Deutsche Botschaft, die Belgisch-Deutsche Gesellschaft Flandern, Prospekta und beBerlin. Anlass für diese Veranstaltungsreihe ist das einjährige Jubiläum von dasKULTURforum, das im Oktober 2012 gegründet würde.
Das abwechslungsreiche Programm besteht aus Filmen, Ausstellungen, Konzerten, einer Theateraufführung, einem Vortrag, einem Clubabend und eines musikalisch-literarischen Abends. Sie erfahren unter anderem, warum Paul van Ostaijen nach dem Ersten Weltkrieg nach Berlin gezogen ist und welchen Einfluss die europäische Jazzhauptstadt auf seine Arbeit und sein Leben hatte. Der Klassiker des Montagefilms, Walter Ruttmanns Berlin – die Sinfonie der Großstadt, porträtiert das faszinierende Berlin der 1920er Jahre, live begleitet von der Berliner Band TRONTHAIM. Das heutige Berlin wird in den Filmen Gespenster und Prinzessinnenbad und in einem Vortrag über das schnelle Bevölkerungswachstum portraitiert. Verschiedene Künstler*innen, Designer*innen, Architekt*innen und Fotograf*innen stellen ihre eigenen Arbeiten über Berlin aus. Die Berliner Elektro-Szene wird im Film Berlin Calling nach Antwerpen gebracht, aber auch live durch das Trio Brandt Brauer Frick. Die Berliner Musikwelt wird von Lautten Compagney und der Akademie für Alte Musik Berlin vertreten. Und das kontroverse Performance-Kollektiv andcompany.Co bringt Berlins alternative Theaterszene zu uns.